WAPPEN-HEROLD

ZEITGEMÄSSE HERALDIK NACH
HÖCHSTEN WISSENSCHAFTLICHEN STANDARDS

Willkommen in der Gegenwart der Heraldik

Seit etwa 900 Jahren gibt es Wappen – ihre Faszination und Integrationskraft sind
noch immer allgegenwärtig. Auf vielen Ebenen, sei es im privaten, wirtschaftlichen
oder öffentlichen Bereich, entfalten sie bis heute ihre identitätsstiftende Wirkung.
Das Kulturgut „Heraldik“ – so der wissenschaftliche Begriff für dieses Wissensgebiet – zu fördern, weiterzuentwickeln, vor Missbrauch zu schützen und Interessierten zugänglich zu machen, ist das Anliegen des 1960 gegründeten Vereins Wappen-HEROLD, Deutsche Heraldische Gesellschaft e.V..

Seither stellt der Wappen-HEROLD Informationen zur Heraldik in allen ihren
Facetten als Wissensquelle für Privatleute, Forscher oder Personen des öffentlichen Lebens zur Verfügung. In einer Zeit, in der Identität immer mehr an Bedeutung gewinnt, bietet er Orientierung auf breiter Ebene und hilft, sich darüber zu informieren, wie zukunftsorientierte Heraldik den heutigen gesellschaftlichen Gegebenheiten Rechnung trägt.

Dr. Rolf E. Sutter – Präsident Wappen Herold

Der Herold – Nomen est Omen

Der Herold, dem die Heraldik den Namen verdankt – ursprünglich ein Heeresbote (althochdeutsch „heriwalto“) – überwachte bei Kämpfen und ritterlichen Kampfspielen die Richtigkeit der Schildbemalungen und Helmzierden sowie die Berechtigung zu
ihrer Führung. Damit wurde der Herold zum Sachverständigen des Wappenwesens.
Zur Unterstützung des Gedächtnisses legten die Herolde – im Auftrag von Dienstherren oder aus eigenem Antrieb – Verzeichnisse und Register an. Diese Quellen sind für die heutige Kenntnis des Wappenwesens von grundlegender Bedeutung.
Herolde standen am Beginn der frühen Überlieferungen des Wappenwesens. Sie entwickelten sich im Mittelalter zu akribischen Chronisten auf ihrem Gebiet, zu Fortentwicklern der heraldischen Kunst und zugleich zur Triebfeder ihrer Verbreitung.

In diesem Sinne versteht sich auch die Deutsche Heraldische Gesellschaft und dokumentiert dies durch die Namenswahl:
Wappen-HEROLD

Das Vereinssymbol – Der Tappert

Ein mantelartiger Überwurf über der Rüstung, auch “Heroldsrock” genannt, war die
Amtstracht des Herolds und das Zeichen der prominenten Stellung, die dem Herold
auf Grund seiner Kenntnisse zukam. Manche der noch erhaltenen Tapperte zeigen
die Wappen deutscher Landesfürsten als Dienstherren der Herolde. Einige von Ihnen
sind bereits mit dem Bild geschmückt, das später als Wahrzeichen der deutschen
Nation in die Geschichte eingehen sollte: der schwarze Adler auf goldenem Grund.
Dieser bildet zusammen mit den Heroldstäben und den Nationalfarben Gold, Rot und
Schwarz das Vereinssymbol des Wappen-HEROLD Deutsche Heraldische Gesellschaft e.V..

Was sind Wappen? (PDF)

Der Gründer – Dr. Ottfried Neubecker

  • Mitglied der Académie Internationale d´Héraldique
  • Langjähriger Vorsitzender der Fédération Internationale des Associations
    Vexillologiques
  • Ehren- und korrespondierendes Mitglied in nationalen und internationalen
    heraldischen Gesellschaften
  • Comendador de Numero des spanischen Ordens Raimundo de Peñafort
  • Träger des Bundesverdienstkreuzes
  • Die wichtigsten Veröffentlichungen
    Bibliographie Dr. Ottfried Neubecker (PDF)

Geschichte des Wappen-HEROLD

  • 1960

    Erste Aktivitäten

    zur Gründung des Vereins auf Initiative von Dr. Ottfried Neubecker

  • 1963

    Gründungsbeschluss und Eintragung

    Gründungsbeschluss der Gründungsmitglieder in Berlin und Eintragung des Vereins beim Registergericht Mainz unter der Nummer 6.

     

    1963

  • 1964

    Gründungsversammlung

  • 1964 - 1978

    Präsidentschaft Alexander von Kempski Rakoszyn

     

    1964 - 1978

  • 1978 -1989

     

    Präsidentschaft Dr. Ottfried Neubecker

  • 1989 - 1998

    Präsidentschaft Barbara Potzka

     

    1989 - 1998

  • 1998 - heute

     

    Präsidentschaft Dr. Rolf Eike. Sutter